02. März 2022 | Herren, Herren 1, Saison 2021/22 | Alle News anzeigen
Die BADEN VOLLEYS können auch sonntags gewinnen. Nachdem sie bei den bisherigen beiden Doppelspieltagen jeweils das zweite Spiel am Sonntag verloren hatten, gelang nun beim Doppelheimspieltag nach dem kräftezehrenden 3:2 Sieg gegen Delitzsch am Vortag ein 3:1 (16:25, 25:17, 25:17, 25:23) Erfolg gegen die L.E. Volleys aus Leipzig.
Karlsruhe musste wieder auf Headcoach Toni Bonelli sowie Mittelblocker Laurin Derr verzichten, zudem gingen Felix Roos und Jonathan Finkbeiner mit leichten Blessuren vom Vortag in die Partie. Doch auch die Gäste aus Leipzig waren nur mit einem 9-Mann Kader angereist, die Wechseloptionen waren somit auf beiden Seiten sehr begrenzt. Noch kritischer wurde es für Leipzig, als sich Mittelblocker Niklas Karoos nach nur 11 gespielten Punkten verletzte und durch den etatmäßigen Diagonalangreifer Chris Warsawski ersetzt werden musste, wir wünschen an dieser Stelle gute Besserung! Dennoch ließen sich die Gäste durch diese Umstände nicht irritieren und zeigten zu Beginn des Spiels eine sehr ansprechende Leistung, vor allem Diagonalangreifer Florian Lüddemann sorgte für einen Punkt nach dem anderen. Das Karlsruher Spiel hingegen wirkte fahrig und unkonzentriert, insbesondere die Annahme zeigte wie schon am Vortag Schwächen. Mit 16:25 ging der Satz auch in der Deutlichkeit verdient an die Sachsen und die Zuschauer in der Sporthalle des Otto-Hahn-Gymnasiums mussten einen ähnlichen Verlauf wie bei den letzten beiden Doppelspieltagen befürchten, als die BADEN VOLLEYS jeweils beim Sonntagsspiel als klarer Verlierer vom Feld gingen.
Doch in der Satzpause fand Coach Joachim Greiner scheinbar die richtigen Worte. Seine Mannen agierten nun deutlich selbstsicherer, einem Tabellenführer würdig. Die Annahme um Libero Benni Dollhofer stand stabil, der eigene Angriff war deutlich variabler und durchschlagskräftiger und auch der Block packte ein ums andere Mal kräftig zu. Vor allem Kapitän Jens Sandmeier zeigte einmal mehr eine in allen Belangen herausragende Leistung. Da Leipzig hingegen seine Leistung aus dem ersten Satz nicht mehr ganz halten konnte und mehr und mehr Eigenfehler einstreute, gingen die Sätze zwei und drei jeweils deutlich mit 25:17 an die Hausherren.
Im vierten Durchgang konnte sich Leipzig wieder steigern, es war der was Spannung und Niveau angeht beste Abschnitt des Abends. Karlsruhe musste sich mächtig strecken, konnte seinen Gegner jedoch über den gesamten Durchgang mit 1-2 Punkten auf Abstand halten. Am Ende war es Jens Sandmeier, der seine starke Performance mit der Verwandlung des zweiten Matchballs abrundete und sich zusammen mit seinen Teamkollegen über ein gelungenes 5-Punkte-Wochenende freuen konnte. Die MVP Medaillen durften anschließend die beiden Liberos Julius Karoos und Benni Dollhofer in Empfang nehmen.