15. Dezember 2023 | Herren 1 | Alle News anzeigen
Die BADEN VOLLEYS reisen zum deutschen Überteam
Karlsruhe (JM). Nach der Heimniederlage gegen Champions-League-Teilnehmer Lüneburg (0:3) wartet auf die BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe bereits am kommenden Sonntag (17.12.23, 16:30 Uhr) mit den BR Volleys der nächste Kracher.
Der letztjährige Champions-League-Viertelfinalist und amtierende Meister ist klarer Favorit in der Partie gegen den Liganeuling aus Karlsruhe. Ein Problem stellt das für die Mannschaft von Trainer Antonio Bonelli jedoch nicht da: „Berlin ist das Nonplusultra der Liga, und wir freuen uns sehr darauf. Die Auswärtsfahrt wird sich definitiv lohnen, denn wir können nur gewinnen.“
Was für einige Spieler aus den Karlsruher Reihen vor ein paar Jahren noch wie ein Traum klang, wird am nächsten Wochenende Realität: ein Spiel in der Berliner Max-Schmeling-Halle gegen den Rekordmeister selbst. Sich schon vor dem Spiel ergeben werden sich die BADEN VOLLEYS aber sicher nicht: „Es ist super schwer dort zu bestehen, aber wir wollen wieder gut spielen und auf uns schauen. Dabei wird wieder vor allem der Aufschlag und die Annahme wichtig sein“, meint Antonio Bonelli, der auf einen vollen und gesunden Kader zurückgreifen kann.
Der Rekordmeister aus Berlin geht mit breiter Brust in die Partie gegen den Außenseiter. In der Liga ist man mit acht Siegen aus acht Partien absolut im Soll, und auch in der Champions-League steht man mit vier Punkten aus zwei Spielen auf Achtelfinalkurs. Unverwundbar scheint das von Joel Banks trainierte Team aber nicht zu sein: Die Hauptstädter mussten nicht nur im letzten Ligaspiel gegen Aufsteiger Freiburg einen Satz abgeben (3:1), sondern auch die Karlsruher Volleyballer fügten ihnen im vorsaisonalen Bounce-House-Cup einen Satzverlust zu (3:1). An der klaren Rollenverteilung ändert das aber nichts. Zu ausgeglichen und stark aufgestellt, unter anderem mit den deutschen Nationalspielern Ruben Schott, Johannes Tille und Tobias Krick, wirkt das Berliner Team. Dennoch tritt die Mannschaft um Kapitän Jens Sandmeier am Samstag mit großer Freude die lange Auswärtsreise in die Hauptstadt an.