16. September 2024 | Herren 1, Uncategorized | Alle News anzeigen
Samstag geht es mit dem Spiel gegen Herrsching in der ersten Bundesliga weiter
Hildesheim (JM). Die Baden Volleys schließen ihren zweiten Ligacup mit einem sehr guten siebten Platz ab. Ein Jahr nach dem überraschenden fünften Platz, zeigte die Mannschaft von Cheftrainer Antonio Bonelli eine über weite Strecken eingespielte und überzeugende Leistung. Mit Siegen gegen Dachau (2:0) und Freiburg (2:0), einer knappen 2:3-Niederlage gegen Herrsching sowie ein klares 0:3 gegen den Rekordmeister Berlin machen die Baden Volleys Lust auf die anstehende Saison, die bereits nächste Woche startet. Auch Bonelli selbst schien sichtlich zufrieden: „Ich bin super zufrieden mit dem Ergebnis, gerade auch deshalb weil wir es als Vorbereitung angesehen haben, wo möglichst jeder Spielanteile sammeln sollte.“
In der ersten Runde trafen die Baden Volleys auf den ASV Dachau. Das erwartete enge Duell entwickelte sich über weite Strecken, doch am Ende setzte sich die Mannschaft um Kapitän Jens Sandmeier verdient mit 2:0 durch. Der erste Satz war hart umkämpft und ging denkbar knapp mit 25:23 an die Karlsruher. Im zweiten Durchgang agierten die Volleys dann deutlich souveräner: Dank eines stabilen Side-Outs und eines konsequenten Spielaufbaus entschieden sie den Satz klar mit 25:19 für sich und sicherten sich damit den Einzug in die nächste Runde, deren Los mit den Berlin Recycling Volleys nicht hätte schwerer ausfallen können.
In nur 59 Minuten machten die Hauptstädter kurzen Prozess mit den Baden Volleys aus Karlsruhe (3:0) und untermauerten damit eindrucksvoll ihre Ambitionen auf den Titel. Von Beginn an dominierten sie das Spielgeschehen und ließen den Karlsruhern kaum eine Chance, ins Spiel zu finden. Karlsruhe konnte zu keinem Zeitpunkt ihren eigenen Rhythmus etablieren und wirkte phasenweise sichtlich überfordert. Vor allem im Blockspiel hatten die Karlsruher an diesem Abend das Nachsehen. Tobias Krick und Florian Krage, unterstützt von einem ebenfalls stark aufspielenden Jake Hanes, erwiesen sich als schier unüberwindbare Hürde an diesem Abend.
Für die Baden Volleys ging es damit am Samstag und Sonntag um die Platzierungen fünf bis acht. Im ersten Platzierungsspiel trafen die Karlsruher auf Herrsching, die in der zweiten Runde den starken Lüneburgern mit 0:3 unterlegen waren. Damit erwischten die Badener ein denkbar schweres Los. Die Bayern wurden ihrer Favoritenrolle von Beginn an gerecht und ließen den Karlsruhern im ersten Satz kaum Raum zur Entfaltung (25:15). Im zweiten Durchgang brachte Trainer Bonelli Neuzugang Lachlan Bray ins Spiel. Diese Umstellung zeigte Wirkung: Die Baden Volleys boten deutlich mehr Gegenwehr und sicherten sich den Satz knapp mit 25:23. Der dritte und vierte Satz folgten einem ähnlichen Muster wie die ersten beiden. Herrsching erhöhte das Tempo im dritten Satz und dominierte klar (25:17), doch Karlsruhe kämpfte sich zurück und erzwang mit einem 25:18 im vierten Satz einen entscheidenden fünften Durchgang. Im finalen Satz setzte sich schließlich Herrsching durch, angeführt von einem stark aufspielenden Diagonalangreifer Filip John, der den Satz mit 15:12 für sein Team entschied.
Im Spiel um Platz 7 kam es abschließend zum badischen Derby gegen Freiburg. Einem sehr engen ersten Durchgang (25:23) folgte ein wieder souveräner Satz der Karlsruher (25:21), die nicht nur mit ihrem letzten Spiel Hoffnung auf die kommende Saison machten. „Wir können sehr viel Positives mitnehmen und sind guter Dinge, dass wir mit den Teams mithalten können, die sich teilweise richtig verstärkt haben“, meint Antonio Bonelli als letzte Einschätzung.
Alle Bilder Andreas Arndt.