31. Oktober 2024 | Herren 1 | Alle News anzeigen
Volle Kraft voraus – am Wochenende stehen gleich zwei Spiele an. (Foto: Andreas Arndt)
Karlsruhe (JM). Die BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe erwartet an diesem Wochenende ein herausforderndes Heimspiel-Doppel in der Lina-Radke-Halle. Am Samstagabend treffen sie zunächst auf den favorisierten Gegner Düren (02.11.2024, 19 Uhr), bevor am Sonntag mit dem VCO Berlin (03.11.2024, 17 Uhr) eine Pflichtaufgabe auf das Team um Kapitän Jens Sandmeier wartet.
Die Dürener Volleyballer mussten nach der letzten Saison einen erheblichen Umbruch verkraften, da einige Schlüsselspieler den Verein verließen – darunter Zuspieler Leo Mayer, Außenangreifer Marcin Ernastowicz und Diagonalangreifer sowie Vereinslegende Sebastian Gevert. Auf dem Transfermarkt wurde der Verein jedoch fündig und verstärkte sich international: James Vincett (British Columbia University) und Alex Knight (UCLA) kamen aus Nordamerika, während mit Matthew Neaves (Spanien), Robbe Van de Velde (Belgien) und Francois Huetz (Frankreich) weitere Talente aus dem europäischen Ausland verpflichtet werden konnten. Für die verbliebenen Spieler wie Robin Baghdady und Michael Andrei bedeutet dies nun eine größere Verantwortung, das neu formierte Team zusammenzuführen.
Dass der Umbruch seine Zeit braucht, spiegelt sich auch in den bisherigen Ergebnissen der Dürener wider. Nach drei knappen Spielen gegen Lüneburg, Gießen und Dachau folgten zuletzt zwei klare Niederlagen gegen die Topteams aus Berlin und Friedrichshafen. Gegen die Badener hoffen die Gäste nun, ihren Rhythmus wiederzufinden und wichtige Punkte mitzunehmen.
Karlsruhe selbst steht mit nur drei Punkten aus sechs Spielen auf dem elften Tabellenplatz und spürt zunehmend den Druck. Trotz eines anspruchsvollen Saisonstarts gegen starke Gegner wie Berlin, Friedrichshafen und Lüneburg, wird das Team um Kapitän Jens Sandmeier nun zum Punkten gezwungen sein, um den Anschluss nicht zu verlieren. Für das Spiel gegen Düren liegt der Fokus auf Konstanz: „Wir wollen das gute Niveau aus dem zweiten und dritten Satz gegen Lüneburg mitnehmen und es über längere Zeit halten“, erklärt Sandmeier. „Was am Ende dabei herausspringt, wird sich zeigen“, fügt er augenzwinkernd hinzu.
Am Sonntag gestaltet sich die Ausgangslage gegen das Volleyballinternat aus Berlin dagegen völlig anders. Das junge Nachwuchsteam, zu dem auch Badens Zuspieler Tobias Hosch, Außenangreifer Jannik Brentel und Mittelblocker Maximilian Kersting vor ihrer Zeit in Karlsruhe gehörten, konnte in den bisherigen acht Partien noch keinen Punkt verbuchen. Trotz der Pflichtaufgabe sind die Karlsruher sich der Gefahr bewusst, den Gegner zu unterschätzen. „Am Sonntag müssen wir uns auf unsere Stärken besinnen und mit Selbstbewusstsein ins Spiel gehen, um die Punkte zu Hause zu behalten“, betont Sandmeier.
Für das anspruchsvolle Wochenende sind die Voraussetzungen zumindest vielversprechend. Im Gegensatz zu den vergangenen Wochen, in denen Trainer Antonio Bonelli mit mehreren krankheitsbedingten Ausfällen zu kämpfen hatte, steht ihm dieses Mal der komplette Kader zur Verfügung.
Übrigens: Schon am folgenden Samstag, 9. November, bitten die BADEN VOLLEYS zum heißen Pokaltanz. Um 17 Uhr sind dann die Netzhoppers aus Königs-Wusterhausen zu Gast in der Lina-Radke-Halle. Es geht um den Einzug ins Viertelfinale des deutschen Volleyball-Pokals. So weit kamen die BADEN VOLLEYS in ihrer jungen Geschichte hier noch nicht. Fanunterstützung ist da gefordert. Tickets gibt es – wie auch für die Bundesligaspiele unter www.volleyball-karlsruhe.de/tickets.