09. März 2024 | Herren 1 | Alle News anzeigen
3:2-Spektakel gegen Netzhoppers / Tickets für Playoff gegen Berlin am 20. März gibt es ab sofort
Karlsruhe (JM). Zum Abschluss der Hauptrunde der Volleyball Bundesliga haben die BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe ihren Fans nochmal großen Sport geboten – und sich am Ende vor fast ausverkauftem Haus verdient den letzten Playoff-Platz gesichert. Im Tiebreak gegen die Netzhoppers Königs Wusterhausen lösten die Karlsruher das Ticket für den Best-of-Three-Vergleich mit den Berlin Recycling Volleys. Das Match in Karlsruhe findet dabei am 20. März statt. Tickets gibt es ab sofort.
Die Partie gegen den Tabellenletzten aus Brandenburg begann sehr ausgeglichen. Beide Mannschaften agierten mit einem guten Side-Out, wobei zur Mitte des Satzes die Eigenfehler auf Karlsruher Seite etwas überhandnahmen. Das Angebot nahmen die Gäste aus Brandenburg dankend an und tüteten den ersten Satz mit 25:23 ein.
Deutlich fokussierter startete die Mannschaft von Bonelli in den zweiten Durchgang arbeitete in jedem Bereich wie ausgewechselt. Nun waren es die Netzhoppers die vermehrt Eigenfehler machten und zusehen mussten, wie die Karlsruher langsam aber sicher dem Satzausgleich näher kamen. Mit 25:17 fiel dieser dann auch sehr deutlich aus.
Selbst die zehnminütige Pause brachte kein Abbruch ins Karlsruher Spiel. Zwar wehrten sich die Netzhoppers, weshalb es in dieser Phase immer wieder zu langen Rally’s kam, doch blieben die Badener im Angriff sehr effizient. Auch die neu ins Spiel gekommenen Spieler um Felix Roos und Milan Krvzic setzten die Dominanz fort, bis die Gäste sich nach und nach stark herankämpften und die Karlsruher in die Verlängerung zwangen. Sie verwandelten schließlich auch ihren ersten Satzball zum knappen 26:24 und bestraften die Nachlässigkeit des Heimteams.
Im vierten Durchgang sahen die Zuschauer wieder eine deutlich ausgeglichenere Partie. Der eingewechselte Jannik Brentel baute mit seinem wieder starken Aufschlag die vorher kleine Führung aus. Doch erneut brachten die Karlsruher Eigenfehler den Gegner wieder ins Spiel. Nur äußerst knapp konnten sie das Spiel in den entscheidenden fünften Satz bringen (26:24).
In diesen kamen die Volleys gut rein und holten nach kurzem Rückstand mit zwei Breaks eine Führung, die Tobias Hosch mit einem starken Block ausbaute. Karlsruhe ließ sich nun nicht mehr beirren und holte sich den letzten Satz und damit auch das Spiel (15:8).
Für die Mannschaft um Trainer Antonio Bonelli geht es nun in der ersten Playoff-Teilnahme gegen den Ligaprimus und Champions-League-Viertelfinalist zuerst in die Hauptstadt (17.03.24, 16 Uhr). Am Mittwoch, 20. März, haben die BADEN VOLLEYS dann Heimrecht in der Playoff-Serie gegen die Berlin Recycling Volleys. Anpfiff ist um 20 Uhr in der Lina-Radke-Halle. Tickets gibt es ab sofort unter www.volleyball-karlsruhe.de/tickets.
Stimmen zum Spiel:
Linus Engelmann – Außenangriff Netzhoppers: „Wir hatten heute viele Up und Downs. Am Ende ist es aber vor allem am unseren Angriff gescheitert.“
Benjamin Dollhofer – Libero Baden Volleys SSC Karlsruhe: „Wir waren heute nicht ganz so frisch, aber dafür kämpferisch. Wir freuen uns jetzt auf Berlin, das wird noch ein Highlight.“