13. Dezember 2024 | Herren 1 | Alle News anzeigen
Karlsruhe (JM). Es war zuletzt eine deutliche Niederlage. Gegen die Helios Grizzlys Giesen ging das Heimspiel klar mit 0:3 (15:25, 17:25, 28:30) klar an die Gäste. Während die ersten beiden Sätze noch relativ einseitig verliefen, entwickelte sich der dritte Durchgang zu einem spannenden Schlagabtausch. Trotz des knapp verpassten Satzgewinns (28:30) war dieser aus Sicht der Karlsruher spielerisch ein klarer Lichtblick. „Das war unser mit Abstand bester Satz in diesem Spiel“, bilanzierte Kapitän Jens Sandmeier. Ein Satz, der Hoffnung darauf macht, nun im fernen Königs Wusterhausen zu bestehen
Am Sonntag (15. Dezember) treten sie auswärts bei den Netzhoppers Königs Wusterhausen an. Dort wollen sie die positive Energie aus dem letzten Satz gegen Giesen mitnehmen. „Wir müssen unsere Leistung aus dem dritten Satz bestätigen und dieses Mal die entscheidenden Punkte und die Sätze zu machen“, betont Sandmeier kämpferisch. Die kommende Partie wird mit Blick auf die Tabelle zu einem Schlüsselspiel für die BADEN VOLLEYS. Die Netzhoppers Königs Wusterhausen konnten sich zuletzt durch einen souveränen 3:0-Sieg gegen Bitterfeld-Wolfen den achten Tabellenplatz sichern – eine Position, die für die Playoffs entscheidend ist. Die Karlsruher wurden dadurch verdrängt, haben jedoch den Vorteil eines noch ausstehenden Spiels. Das von Liam Sketcher trainierte Team aus Brandenburg galt vor der Saison als Wundertüte mit viel Potenzial. Nach einem holprigen Start, darunter deutliche Niederlagen gegen Freiburg (0:3), Lüneburg (0:3) und Dachau (1:3), sowie dem Ausfall des neu verpflichteten Diagonalspielers Yann Böhme, fand die Mannschaft zunehmend zu ihrer Form. Besonders schmerzlich war das frühe Pokalaus – ausgerechnet gegen die BADEN VOLLEYS.
Doch die Brandenburger ließen sich davon nicht beirren und kämpfen nun entschlossen um die Playoff-Plätze. „Wir können die Playoffs-Luft schon förmlich riechen und konzentrieren uns voll darauf, diesen Platz zu verteidigen“, erklärte Dirk Westphal, Geschäftsführer der Netzhoppers. Gleiches hat man auch in Karlsruhe vor. „Es wird ein Spiel auf Augenhöhe, wo wir versuchen wollen zu punkten“, meint Jens Sandmeier und sieht seine Mannschaft vor einer schwierigen, aber nicht unlösbaren Aufgabe.
Während für die Mannschaft nun die Fernreise nach Brandenburg ansteht, läuft für das letzte Heimspiel des Jahres bereits der Vorverkauf. Am Samstag, 29. Dezember, 19 Uhr, empfangen die BADEN VOLLEYS den TSV Haching München. Hier schwelgen die Karlsruher in Revanchegelüsten, denn in München mussten sie eine 2:0-Führung noch aus der Hand geben. Und dann wirft auch schon das Badenderby seinen Schatten voraus: Am 17. Januar, einem Freitagabend, empfangen die Karlsruher die FT Freiburg. Unter www.volleyball-karlsruhe.de/tickets sind die Karten für das Prestigeduell erhältlich.