01. Februar 2024 | Herren 1 | Alle News anzeigen
Karlsruhe (JM). Es wird heiß hergehen für die BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe am jetzt am Samstag (03.02.2024, 20 Uhr) in der heimischen Lina-Radke-Halle – nicht nur neben dem Feld mit stimmungsgeladenen Gästefans und einer erwartet vollen Hütte, sondern auch auf dem Spielfeld, wenn die Mannschaft von Trainer Antonio Bonelli zum nächsten Badenderby gegen Freiburg lädt.
Dass diese Spielpaarung eine besondere ist, hat sich bereits in den letzten Jahren in der zweiten Bundesliga herauskristallisiert und wurde in der Hinrunde bestätigt, als die BADEN VOLLEYS am Ende souverän einen 3:0-Sieg (20:25, 16:25, 17:25) einfahren konnten. Die Marschroute für Samstag ist von Trainer Bonelli bereits klar: „Wir wollen vor unserem Publikum, unabhängig von der Tabellensituation, das Badenderby erfolgreich gestalten und punkten.“
Die Gäste aus Freiburg, die zeitgleich mit den BADEN VOLLEYS den Sprung ins Oberhaus gewagt haben, stehen derzeit mit neun Punkten aus 16 Partien auf dem zehnten Tabellenplatz – einen Platz hinter den Karlsruhern, die allerdings zwei Spiele weniger absolviert haben. Die von Jakob Schönhagen trainierte Mannschaft wartet seit sechs Spielen auf einen Sieg. Für Antonio Bonelli ist das kein Argument, die Breisgauer abzuschreiben: „Freiburg hat zwar gerade ein ‚Ergebnis-Tief‘, hat aber im letzten Spiel gegen Düren wieder deutlich besser performt als zuletzt. Freiburg ist immer gefährlich, ein positives Ergebnis aus unserer Sicht verlangt eine Top-Leistung“, meint der gebürtige Italiener und schreibt dem Derby vor allem im Hinblick auf die Playoff-Teilnahme eine große Bedeutung zu.
Genau einer dieser begehrten Playoff-Plätze scheint noch zu haben zu sein. Der achte Platz in der Tabelle. Aktuell steht dort der ASV Dachau mit 13 Punkten. Als erster Verfolger eben die BADEN VOLLEYS, die mit einem Sieg gegen Freiburg an den Bayern, für die es an diesem Wochenende in Lüneburg wohl nichts zu erben gibt, vorbeiziehen könnten. Freiburg selbst braucht einen Sieg in Karlsruhe um nicht abreißen lassen zu müssen. Also gehörige Brisanz, die die Tabellenkonstellation mit ins Derby bringt.
Dass die BADEN VOLLEYS nicht nur auf dem Papier als leichter Favorit in das Derby gehen, haben sie neben der aktuellen Tabellenposition auch den zuletzt überzeugenden Siegen gegen Unterhaching (3:2) und Dachau (3:1) zu verdanken. Deutlich stabiler und konstanter zeigten man sich in nahezu allen Bereichen. Dies möchten sie am kommenden Samstag weiterführen und die Voraussetzungen in einer akribischen Vorbereitung auf den Gegner legen.