15. März 2022 | Damen 1 | Alle News anzeigen
Am 12.03.2022 reisten wir Damen der D1 (und JP) in stark dezimierter Zahl nach Hohensachsen, um dort die dritte und letzte Begegnung auszuspielen. Die schlechte Nachricht vorweg: Wir hatten keine Auswechselspieler dabei. Die gute Nachricht: Deshalb haben alle in einen Bus gepasst.
Wir hatten erst das zweite Spiel und während zwei Drittel der Mannschaft das Schiedsgericht für die Partie Hohensachsen – KIT SC stellte, ging das dritte Drittel Brezeln und Schokomilch einkaufen. Ausreichend gestärkt konnten wir nun also in unser Spiel starten. Ein kleiner Reminder: Die erste Begegnung endete 3:2 für uns, die zweite konnten wir sogar mit 3:0 nach Hause holen. Eigentlich gar keine so schlechten Voraussetzungen (und gegen Hohensachsen zu gewinnen, war uns außerdem ein persönliches Bedürfnis).
Wir starteten gut in den ersten Satz und dass wir keine Zuspielerin dabeihatten, zeigte sich als relativ unproblematisch – immerhin haben wir mit unseren beiden Mitten quasi zwei top Zuspielerinnen gleichzeitig auf dem Feld gehabt. Die Angriffe gingen also über die Außenpositionen, wenn auch mit weniger Druck als sich das der Trainer vielleicht gewünscht hätte. Über lange Zeit hinweg war der Satz sehr ausgeglichen, aber am Ende konnte Wienke ihn mit einer Aufschlagserie zu unseren Gunsten beenden.
Es folgte der zweite Satz und nachdem wir unsere Abneigung gegen diese verhexten zweiten Sätze in den letzten Spielen kuriert geglaubt hatten, holte uns hier leider die Vergangenheit ein. Über die Punkte wollen wir gar nicht reden. Und die Frage, woran es lag, konnten wir leider auch nicht beantworten.
Der dritte Satz ging wieder an uns, es herrschte wieder bessere Stimmung auf dem Feld und das Selbstvertrauen war einigermaßen zurückgekehrt. Nur konnten wir es leider nicht mit auf die andere Feldhälfte nehmen: Der vierte Satz ging wieder daneben, wenn auch nicht ganz so niederschmetternd wie der zweite.
Es hieß also Tie-Break und für den haben wir uns die „gute Seite“ für den Schluss aufgehoben, damit wir notfalls den Satz von hinten aufräumen könnten (denn mittlerweile waren wir sicher: Es muss an der Seite liegen, wenn es nicht läuft). Das war aber gar nicht nötig, dank eines sehr komfortablen 10-Punkte Vorsprungs, den uns Katjas Aufschlagserie eingebracht hat. Der letzte Satz ging deutlich an uns und zeigte eindrucksvoll, wie wir unsere Spiele gewinnen: Mit Aufschlagdruck, sehr gekonnter Kopf-Blocksicherung und ein bisschen Selbstvertrauen. Ach ja, und, dass Volleyball nicht wirklich von der Feldhälfte abhängt.
Und wie JP am Ende doch noch lobend hervorheben konnte: Wenn wir unsere Spiele schon nicht in drei Sätzen gewinnen können – unsere Tie-Break-Quote ist unschlagbar.
Für den SSC gespielt haben: Dani, Tina, Marion, Charlotte, Katja, Lily und ein letztes Mal auch Wienke (die wir alle sehr liebhaben und jetzt schon vermissen) + Trainer JP