13. April 2024 | Damen 1 | Alle News anzeigen
Bei schönstem Wetter und bester Laune trafen sich die Damen 1 des SSC Karlsruhe am vergangenen Sonntag zum letzten Heimspieltag in der Eichendorffhalle.
Im ersten Spiel sahen sich die Gastgeberinnen ihren direkten Konkurrenten um den Aufstieg in die Verbandsliga gegenüber. Beide Mannschaften trennten vor dem Spieltag nur drei Punkte und Hochstetten würde alles daransetzten, um den Kampf um die Meisterschaft so lange wie möglich offen zu lassen.
Im Gegensatz zum Hinspiel, das die Karlsruherinnen nach einer desolaten Leistung verloren hatten, konnte Coach Jens Peter Neuberth dieses Mal auf einen deutlich breiteren Kader zurückgreifen. Rechtzeitig zum schwersten Spiel der Saison meldete sich Daniela Lonsdorfer aus der Babypause zurück und auch Svea Nagel beendete überraschend ihre einjährige Volleyballauszeit und schloss sich kurzfristig dem Team an.
Im ersten Satz gelang es den SSC-Damen regelmäßig, ihre Gegnerinnen mit harten Aufschlägen unter Druck zu setzen und sich früh im Satz ein 4-Punkte-Polster zu erarbeiten. Den Gästen aus Hochstetten gelang es jedoch immer wieder aus Highball-Situationen Punkte zu machen und die Schwachstellen in der Abwehr der Karlsruherinnen gnadenlos ausnutzen. Beim Spielstand von 20:20 wechselte Coach Neuberth die Rückkehrerin Daniela Lonsdorfer ein, die nach einem Angriffsfehler der Gäste zum Aufschlag wechselte und diese Position bis zum Satzende nicht mehr verlassen sollte. Mit einem Ass beendete sie den Satz zum 25:20.
Zu Beginn des zweiten Satzes sah es fast nach einer Fortsetzung von Satz 1 aus, doch schon früh schlichen sich zu viele unnötige Eigenfehler und Ungenauigkeiten in das Spiel der Karlsruherinnen, so dass sich die Gäste aus Hochstetten rasch einen komfortablen Vorsprung von 6 Punkten herausspielen konnten. Den Karlsruherinnen gelang es in dieser Phase des Spieles nicht, an die Leistung des ersten Satzes anzuknüpfen. Hochstetten bekam gefühlt unter jeden Ball noch eine Hand und erhöhte im Angriff den Druck noch weiter, so dass auch die Einwechslung der 1,80 m großen Mittelblockerin Svea Nagel nur kurzfristig für etwas Entlastung sorgen konnte. „Wenn wir uns durch schlechte Pässe zum Zuspieler selbst out-of-system schicken, dann wird es für unsere Angreifer sehr schwer, gegen eine Mannschaft wie Hochstetten, die nötigen Punkte zu machen“, bilanziert Jens Peter Neuberth den Satzverlust von 20:25.
Satz drei entwickelte sich zu einem hochklassigen Match auf Augenhöhe, bei dem keines der Teams sich deutlich absetzen konnte. Beide Teams wussten, dass dieser Satz eine Vorentscheidung bringen würde. Entsprechend hart umkämpft waren die Punkte. Starke Abwehrleistungen der Gäste führten immer wieder zu langen und spannenden Ballwechseln. Erst gegen Satzende konnten sich die Karlsruherinnen einen kleinen Vorsprung erspielen und wieder war es Daniela Lonsdorfer, die den Satz mit einem Ass zum 25:21 beendete.
In Satz vier verspielten die SSC-Damen nicht nur eine frühe 4-Punkte-Führung sondern mussten zusehen, wie die Gäste aus Hochstetten ihrerseits Punkt für Punkt davonzogen. Bei einem Spielstand von 16:20 fingen sich die Gastgeberinnen, kämpften sich zunächst zum 22:22 heran und behielten auch in der Schlussphase die Nerven. Nach knapp 2 Stunden beendete der harte Angriff von Franziska Kraus das Topspiel dieser Saison zum Endstand von 25:20, 20:25, 25:21 und 25:23.