Remmi-Demmi

21. Oktober 2022 | Damen 1 | Alle News anzeigen

Yippie yippie yeah… unser erster (Heim-)Spieltag und somit unsere Saison startete am vergangen Sonntag (16.10.22).

Nach schnellem Aufbauen, denn „wir brauchen Platz zum dancen!“, durften wir den KIT SC in der Halle des Otto-Hahn-Gymnasiums begrüßen. Hochmotiviert und eindeutig bereit, starteten wir in unser erstes Spiel. Jedoch war unser Dancefloor noch etwas leer, da wir mit verkleinertem Kader beginnen mussten. Nicht jeder war bereit seinen Charme beiseite zu legen, um richtig zu tanzen, so verloren wir den 1.Satz.

Doch dann begannen plötzlich die Arme in die Höhe zu fliegen und unsere Hüften wurden locker, denn unsere laut anfeuernde Bankbesetzung brachte uns in Schwung und wir präsentierten unsere coolen Dancemoves: Gezielte Angriffe aufs Parkett von Dani, flinke Abwehrmoves von Lara und dem ein oder anderem Zuspielerinangriff von Franzi, somit gewannen wir  die Sätze 2 und 3.

Danach schienen wir leider eine kleine (Tanz-)Pause zu brauchen. Die starken Aufschläge des KIT SC kosteten uns ein paar Punkte und wir gaben den vierten Satz an unsere Gegner ab. Nun hieß es: Wer wird das große Dancebattle schlussendlich gewinnen? Ein harter Kampf begann im ständigen Wechsel traf ein dreckiger Aufschlag auf eine saubere Annahme, ein grober Angriff auf eine feine Abwehr und folglich ein Verlierer auf einen Gewinner. Leider hat es knapp nicht gereicht und wir verlieren den fünften Satz: 13:15 und somit das Spiel:  3:2.

Trotzdem verließen wir das Spielfeld frohen Mutes, freuten uns direkt auf das anschließende Spiel gegen den TSV Handschuhsheim: und verabschiedeten den KIT SC mit einem lautem „Krawall und RemmiDemmi“ !

Nach einer kurzen Tanzpause ging es für uns mit der zweiten Runde weiter.
Die Gegnerinnen waren die Mädels vom TSV Handschuhsheim, gegen die wir noch nie gespielt hatten.
Also theoretisch sollte sich das Ganze dann entspannter gestalten, als der immer wieder heiße Tanz im Derby gegen den KIT SC.

Satz 1 ging auch gut los: 2 Punkte für uns, 1 Punkt für die anderen. Gute Aufschläge und ein recht großer Markplatz bei Handschuhsheim brachten uns einen ganz guten Vorsprung ein: 14:9 stand es zur Satzmitte. Dann machte sich wohl irgendwie die Fehlinformation breit, dass das schon reichen sollte, um den Satz zu gewinnen. Aber natürlich waren unsere Gegnerinnen da ganz anderer Meinung. Sie verkleinerten ihren Marplatz deutlich – und wohl auch das Feld, denn unsere Aufschäge und Angriffe kamen immer wieder außerhalb der Linien auf dem Boden an.
Handschuhsheim hatte sich gut ins Spiel rein gekämpft und wir irgendwie den Faden verloren.
Am Ende besiegelte ein reingeplumpster Baggerball ein 22:25 aus unserer Sicht und somit den ersten Satz für die Gegnerinnen.

Also alles anders in Satz 2! Was wir etwas zu wörtlich nahmen und den Gegnerinnen erstmal einen guten Vorsprung überließen. Diesmal hatte Handschuhsheim nicht mal die Chance unsere Bälle zu verbaggern, weil – trotz ziemlich guter Annahme – fast jeder Angriff am Netz oder am Block hängen blieb. Wir lagen zur Satzmitte also 10:16 hinten.
Dani hatte allerdings einen anderen Plan und legte im Aufschlag los. Eine Mischung aus Ass, guten Aufschlägen, welche die gegnerische Mitte davon abhielten ihren harten Schlag durchzuziehen und eher platziert als harten Angriffen in die Löcher auf dem gegnerischen Feld brachten uns das 16:16 und einen Aufschlagfehler…
Zwei mal kurz hin und her und dann begann Franzi mit demselben Spiel. Okay, der erste Netzroller war vielleicht Glück, das Ass danach dann nicht. Ansonsten war der Aufschlagdruck wieder hoch genug, die Angriffe etwas härter als zuvor und die Ordnung auf unserer Feldhälfte auch beim wohl längsten Ballwechsel des Tages erstaunlich gut. Alles in Allem: 25:19 für uns – so konnte es weiter gehen.

In Satz 3 ließen wir uns zum Glück nicht wieder so viel Zeit und starteten ähnlich diszipliniert wie zu Ende des zweiten Satzes.
Die Aufschläge kamen gut an die Seitenlinien, die Gegnerinnen waren oft gezwungen über die Außenpositionen zu spielen und unsere Abwehr stand auch öfter mal richtig.
Wenn man unseren Trainer fragt, fehlte uns zwar deutlich was an Druck und Konsequenz, aber zum Glück war Handschuhsheim auch damit schon ausreichend beschäftigt, so dass wir unseren Vorsprung von 7:5 über 11:7 auf 18:12 ausbauen konnten. Danach war das mit dem Ausbauen zwar irgendwie auch wieder Geschichte, aber immerhin schafften wir es, den Vorsprung durch die Crunch-Time zu halten und den Satz mit 25:19 einzutüten.

Satz 4 war ähnlich, nur, dass unsere Gegnerinnen es uns noch etwas einfacher machten. Der ein oder andere Abstimmungs- oder Annahmefehler gepaart mit einem etwas löchrigen Block – knallhart ausgenutzt von Klara und Lara – sorgten dafür, dass wir auch dieses mal einen recht komfortablen Vorsprung mit 17:9 verbuchten.
Das war nicht genug für Dani, die mit einer schönen Aufschlagserie auf 21:10 verlängerte.
Auch diesmal war die Crunch-Time unser Freund und es blieb bei fast (oder ganz) 10 Punkten Vorsprung: der vierte Satz ging mit 25:15 deutlich an uns.

Fazit: 4 Punkte sind schon mal ganz gut, aber ausruhen können wir uns auf gar nichts. Die nächsten beiden Wochen geht es direkt weiter mit Auswärtsspielen in Mosbach und Waibstadt.

Es tanzten: Dani, Franzi, Katja, Klara, Lara, Laura, Lena, Tina sowie Lily und JP an der Seitenlinie.