17. Februar 2022 | Damen 1 | Alle News anzeigen
Gefühlt mitten in der Nacht fuhren wir am Sonntag Morgen zu acht los, um unser verschobenes Spiel gegen die Mädels von der SSV Mannheim-Vogelstang nachzuholen. Bei strahlendem Sonnenschein – draußen – begannen wir das Spiel motiviert und auch einigermaßen erfolgreich. Mit 8:5 erarbeiteten wir uns einen kleinen Vorsprung, der auch erstmal so blieb. Nicht einmal Aushilfszuspielerin und Neu-Drama-Queen Franzi konnte durch eine kleine Nasenbluteinlage in der Auszeit verhindern, dass wir vorne waren. Mit zwei Diagonalspielern und Zuspiel von der Mitte wurde das System kurzfristig umgestellt und der Vorsprung knapp aber erfolgreich bis zum 26:24 Satzgewinn verwaltet.
Im zweiten Satz ging es mit diesem, etwas ungewöhnlichem System, erstmal weiter, nur leider nicht mehr ganz so erfolgreich. Man kennt das ja: wechsel den Zuspieler und schon wird die Abwehr schlechter – oder der Gegner stärker… Woran es auch immer lag, wir fingen uns eine schöne Aufschlagserie der Mannheimerinnen ein und lagen 5:10 hinten. Auch der Rückwechsel zu “normalem” System mit nur einem Diagonalspieler und Zuspiel von der 2 half nicht sehr viel weiter. Wir hielten zwar wieder mit, aber holten im Verlauf des Satzes leider auch keinen einzigen der Punkte auf. Im Gegenteil schlichen sich wieder zu viele Aufschlagfehler ein und am Ende war es ein 25:19 für Mannheim.
Mit der – nicht mehr ganz so neuen Erkenntnis – dass wir im Aufschlag Druck statt Fehler machen müssen, um erfolgreich zu sein starteten wir in den dritten Satz. Vielleicht lag es an der Seite, vielleicht auch daran, dass Mannheim-Vogelstang am Samstag ein Spiel mehr spielen durfte als wir, jedenfalls wurden unsere Aufschläge wieder deutlich effektiver. Wir machten zwar nicht direkte Punkte, aber erschwerten den Gegnerinnen den Angriff soweit, dass wir in der Abwehr einige einfache Bälle bekamen. Mit jeder Rotation wurde unser Polster ein kleines bisschen größer, so dass wir ab Mitte des Satzes einen schönen 10-Punkte Vorsprung verwalteten. Es spielt sich duraus angenehm mit so viel Vorsprung und so holten wir Satz 3 mit 25:15.
Satz 4 startete logischerweise wieder auf unserer vermeintlich schlechteren Seite, aber davon wollten wir uns ja schließlich nicht beirren lassen. Es ging hin und her, erst Punkt für Punkt und dann auch noch im 4 Punkte-Rhythmus: erst 8:4 für uns und dann 9:8 für die Gegnerinnen. Das Hin und Her war geprägt von ein bisschen Chaos und Hektik auf beiden Seiten. Zwischendurch kam immer wieder ein guter Spielzug zustande. Zum Beispiel als Marion beschlossen hatte, dass sie einfach so fest drauf kloppen muss bis es egal ist, ob auf der 5 nun eine Abwehr steht oder nicht. Es wurde gegen Ende immer knapper, aber wir schafften es tatsächlich uns zusammenzureißen, Mit 27:25 gewannen wir auch den 4. Satz und somit das Spiel mit 3:1.
Es spielten Charlotte, Dani, Franzi, Katja, Lily, Marion, Tina, Wiencke und Trainer JP.