07. März 2025 |
Herren 1, Uncategorized | Alle News anzeigen
Hildesheim (JM). Die BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe mussten sich am Samstagabend deutlich mit 0:3 (20:25, 10:25, 21:25) gegen die favorisierten Grizzlys Giesen geschlagen geben. Während der erste Satz noch lange offen war, dominierten die Gastgeber den zweiten Durchgang klar. Auch im dritten Satz kämpfte sich Karlsruhe zwar noch einmal heran, konnte das Spiel aber nicht mehr drehen. Mit der Niederlage sind auch die allerletzten Hoffnungen der BADEN VOLLEYS auf einen Playoff-Platz endgültig verflogen.
In der Starting-Six der BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe standen zunächst zwei altbekannte Gesichter: Thorben Sandmeier und Laurin Derr, die im vergangenen Jahr noch im ersten Team spielten, und aktuell im Meisterschaftsendspurt mit der zweiten Mannschaft der BADEN VOLLEYS in der Dritten Liga stehen, rückten in die Mittelblock-Positionen. Sie konnten aber die fehlenden Lücken im Personal nicht schließen. Aufgrund von Krankheit bzw. Verletzung oder beruflicher Verpflichtungen fehlten Cheftrainer Antonio Bonelli mit Alexander Benz, Jannik Brentel, Lennart Heckel, Maximilian Kersting und Bastian Korreck fünf Kräfte.
Die Gastgeber aus Giesen starteten konzentriert und erspielten sich früh eine Führung (5:2). Doch Karlsruhe zeigte sich unbeeindruckt, agierte mutig und kämpfte sich Punkt für Punkt heran. In der Mitte des Satzes übernahmen die Gäste sogar knapp die Führung (16:15). Giesen machte sich mit unnötigen Eigenfehlern das Leben schwer, während Karlsruhe in der Crunchtime weiter zulegte (19:17). Doch dann kippte das Momentum: Zwei Karlsruher Angriffsfehler und ein starker Block der Gastgeber brachten Giesen wieder in Front (20:23). Schließlich beendete Mich Ayhi den ersten Durchgang mit einem krachenden Angriff in den Drei-Meter-Raum (25:20).
Auch im zweiten Satz setzte Giesen direkt ein Ausrufezeichen. Mich Ayhi kam nun richtig in Fahrt und punktete nicht nur im Angriff, sondern auch mit druckvollen Aufschlägen. Während bei den Hausherren fast alles gelang, geriet Karlsruhe zunehmend ins Straucheln. Im Angriff fehlten die Lösungen, auch Annahme und Spielaufbau wackelten. Beim Stand von 17:7 war der Satzgewinn für Giesen nur noch Formsache. Mit einem platzierten Hinterfeldangriff setzte Champlin den Schlusspunkt zum deutlichen 25:10.
Zu Beginn des dritten Durchgangs war es erneut Ahyi, der mit zwei Assen für eine frühe Führung sorgte (4:0). Giesen wollte den Sack schnell zu machen und agierte im Block noch aufmerksamer. Karlsruhe fand keine Mittel gegen die stabile Defensive der Gastgeber. Trainer Antonio Bonell versuchte mit mehreren Wechseln – Edin Ibrahimović kam im Außenangriff, Lucas Wenz im Zuspiel und auch auf der Liberoposition wurde rotiert – für frischen Wind zu sorgen. Doch Giesen spielte zu abgeklärt und ließ kaum Zweifel am Ausgang der Partie. Zwar kämpfte sich Karlsruhe noch einmal bis auf zwei Punkte heran (19:17), doch die Aufholjagd kam zu spät. Giesen sicherte sich auch den dritten Satz und damit die vollen drei Punkte (25:21).
Am kommenden Sonntag, 16. März, 17 Uhr, steht dann das letzte Spiel der BADEN VOLLEYS in ihrer zweiten Erstligasaison im Kalender. Gegen die Netzhoppers aus Königs Wusterhausen soll dann nochmal die heimische Lina-Radke-Halle brennen. Zum Ausklang der Saison will sich die Mannschaft nochmals mit einer engagierten Leistung präsentieren und sich von ihren Fans verabschieden.
Und nach der Partie heißt es dann auch persönlich Abschied nehmen. Mit Cheftrainer Antonio Bonelli und Kapitän Jens Sandmeier gehen zwei große Köpfe des Erfolgs der BADEN VOLLEYS, dem Aushängeschild in Sachen Volleyball in Karlsruhe, Nordbaden und der Südpfalz. Aber auch das Spiel der zweiten Mannschaft – dann wieder mit Laurin Derr und Thorben Sandmeier – sei dem Volleyball-Fan ans Herz gelegt. Ab 13:30 Uhr spielt sie an selber Stelle um die Meisterschaft in der Dritten Liga. Im Lokalderby gegen die TSG Blankenloch kann da alles klar gemacht werden. Tickets unter www.karlsruhe-volleyball.de/tickets.