02. Februar 2025 |
Herren 1 | Alle News anzeigen
Chancenlos
Die SVG Lüneburg hat ihre Favoritenrolle eindrucksvoll untermauert und einen souveränen 3:0-Sieg (25:16, 25:10, 25:17) bei den BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe gefeiert. Von Beginn an dominierten die Niedersachsen das Spielgeschehen, überzeugten mit einer stabilen Abwehr und effektiven Angriffen. Trotz einiger Verbesserungen im dritten Satz fand Karlsruhe kein Mittel gegen die Übermacht des Champions-League-Teilnehmers.
Die SVG Lüneburg machte von Beginn an ernst. In der Abwehr rund um Libero Gage Worsley war das Team von Anfang an präsent, sicherte sich zahlreiche Bälle und überzeugte auch im Block – allen voran der spätere MVP Simon Torwie. Schnell erspielten sich die Niedersachsen eine komfortable Führung, die früh uneinholbar schien (8:13).
Karlsruhes Trainer Antonio Bonelli versuchte in einer Auszeit, sein Team neu zu motivieren – mit kurzfristigem Erfolg. Doch individuelle Fehler machten den Gästen das Leben schwer, während Lüneburg weiter gnadenlos agierte (10:17). Die Niedersachsen ließen nichts anbrennen und sicherten sich den ersten Satz souverän mit 25:16.
Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs gaben die Lünehünen den Ton an. Vor allem Simon Torwie setzte mit starken Aufschlägen früh Akzente und brachte sein Team schnell in Führung (8:3). Die Karlsruher Annahme geriet zunehmend unter Druck und driftete immer weiter von der Drei-Meter-Linie weg, was Zuspieler Tobias Hosch vor große Herausforderungen stellte. Gleichzeitig nutzte Lüneburg diesen Vorteil konsequent aus und setzte seine physische Überlegenheit im Block effektiv ein.
Mit jedem Ballwechsel agierten die Gäste souveräner, während Karlsruhe keine Mittel fand, um der Dominanz der Niedersachsen etwas entgegenzusetzen. Am Ende musste sich der Gastgeber deutlich geschlagen geben und gab den zweiten Satz mit 10:25 aus der Hand.
Nach der zehnminütigen Satzpause brachte Trainer Antonio Bonelli frische Impulse ins Spiel: Alexander Benz erhielt die Chance, sich zu beweisen, und auch Kapitän Jens Sandmeier kam aufs Feld. Karlsruhe präsentierte sich nun deutlich stabiler, sodass es zu Beginn des dritten Satzes zu einem ausgeglichenen Schlagabtausch kam (6:7).
Doch zur Satzmitte zeigte Lüneburg erneut seine Klasse. Trotz aller Gegenwehr der Badener ließ sich der Champions-League-Teilnehmer an diesem Sonntagabend nicht aus der Ruhe bringen (13:10). Punkt für Punkt steuerten die Gäste souverän dem Satzende entgegen und hielten Karlsruhe stets auf sicherem Abstand. Letztlich machte Lüneburg mit einem klaren 25:17 den Sack zu und ließ keinen Zweifel an seiner Überlegenheit.
Für die Karlsruher geht es bereits am kommenden Sonntag (09.02.2025, 16 Uhr) weiter. Dann ist man auswärts in Düren gefordert. Keine einfache Aufgabe, um die nötigen Punkte für den noch möglichen Playoff-Platz zu holen. Ein Muss in das das Punkten im nächsten Heimspiel. Am Samstag, 15. Februar, empfangen die BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe um 19 Uhr den direkten Tabellennachbarn und Konkurrenten im Kampf um die Playoffs ASV Dachau. Dann auch mit an Bord bei den Hausherren: Edin Ibrahimović. Der österreichische Nationalspieler ist seit vergangenem Montag in Karlsruhe und wird die BADEN VOLLEYS über die Außenposition verstärken. Tickets für die Partie gibt es unter www.volleyball-karlsruhe.de/tickets.