Zuerst ein Rückblick auf die vergangene Saison:
Das sehr junge Team schlug nach zwei Jahren Bezirksklasse zum ersten Mal in der Landesliga auf. Trotz des holprigen Starts mit teilweisen sehr hohen Niederlagen ließ keiner den Kopf hängen. Spätestens nach einem extrem knappen Match gegen den damaligen Spitzenreiter PSK, das im fünften Satz unglücklich mit 13:15 verloren wurde, war klar, dass das ewige Verlieren bald ein Ende nehmen wird. Im achten Spiel, welches auch gleichzeitig das Letzte des Jahres 2022 war, konnte endlich der erste Sieg gefeiert werden. Dann war der Knoten geplatzt und das Team begann, wichtige Punkte im Abstiegskampf zu sammeln. Im Spiel gegen die Hagsfelder „Erzrivalen“, gegen die man in der Hinrunde haushoch verloren hatte, zündeten die Baden Volleys ein richtiges Feuerwerk und schickten die etwas überrumpelten Gäste mit einem klaren 3:0 aus der Halle. Das Saisonfinale gegen Tabellennachbar Ketsch-Brühl wurde in der vollen Eichendorffhalle gefeiert – und spannender hätte es nicht sein können. Durch das starke Aufschlagspiel konnte man im 5. Satz den entscheidenden Punkt zum 17:15 gewinnen und sich so den Relegationsplatz sichern. Im Relegationsturnier erreichte die Mannschaft den zweiten Platz, weswegen in kommender Saison wieder in der Landesliga gespielt wird.

Dabei gibt es große Veränderungen im Kader: Die „alten“ Spieler, wie Vlad Dscholdoschev (der Drache), Paul Mai und Nils König, ziehen weg, Jakov Matic (die fliegende 2) und Sebastian Persch werden bei Herren 3 spielen und Cian Zapf wird nicht mehr dabei sein. Finn Heubaum, David Lämmerhirt und Carlo Singer kommen von Herren 6 hoch in die Landesliga und das Team wird durch Yannick Plohmann, Georgi Belov, Jonas Kirsch, Maik Ziborius, Bogdan Akimow, Renat Galuchenko und Paul Flohr mit neuen, sehr jungen Spielern ergänzt.
Weiter in der Mannschaft bleiben Emil Pförtner, Silas Erlewein, Finn Regenhardt, Tom Bergmann, Marvin Sammler und Spielertrainer Sven Weiß.

Die kommende Saison wird die Mannschaft wohl wieder die einzige der Liga sein, deren Altersdurchschnitt unter 18 Jahren liegt. Dass das nichts zu bedeuten hat, musste der ein oder andere Gegner (meistens im Rückspiel) schmerzhaft erfahren. In dieser Saison wird das nicht anders sein, da sind sich alle Spieler einig.